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Wo sich Luzerns Punkszene trifft

Seit den 90er-Jahren ist der Romp-Laden ein Vernetzungspunkt der linken Szene. Wir haben das Kollektiv besucht, um mit ihm über wilde Jahre und Alterserscheinungen zu sprechen.

Wenn man an einem lauen Sommerabend durch die Steinenstrasse geht, kann es gut sein, dass da zehn Punks auf dem Trottoir sitzen. Auf den schwarzen Hoodies prangern Bandlogos und politische Statements. Durch das geöffnete Fenster strömt Musik. Es ist ein Bild, das zeigt, dass hier die Szene zuhause ist.

Der Romp ist ein Hybrid aus Plattenladen, Bibliothek und Produkten für den täglichen Punk-Bedarf. Vinyl-Alben reihen sich an antifaschistische Literatur und Fanzines. Ökologischer Kaffee aus einer zapatistischen Kooperative in Mexiko steht genauso im Angebot wie Menstruationstassen und die obligaten Buttons und Nieten.

Teile des Romp-Kollektivs hat sich im kleinen Laden eingefunden. Offenkundig wird über die Entstehung dieses Orts Auskunft gegeben. Dennoch werden gewisse linksautonome Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen. Bürgerliche Namen bleiben geheim. Für das Foto gibt es nur die Rückseiten der schwarzen Kapuzenpullover zu sehen.

Von Strassenpunks bis Hausbesetzer

Fix gehört zu den Gründungsmitgliedern des Romps. Er war bereits Teil der Szene, als die Punks einen markanten Teil des Luzerner Stadtbildes ausmachten und die Jugendkultur aufmischten. «Ich war früher ein Streetpunker und bin auf dem Rathausplatz und unter der Eck rumgehockt.»

Doch nicht nur über die Strasse findet man zum Romp. Bei Mece waren es besetzte Häuser. Früher hing er am Torbogen rum, irgendwann landete er in der Steinenstrasse. Das war 2011. Seither kümmert er sich im Romp um die Literatur im Laden.

Hier weiterlesen:

https://kultz.ch/a/clhpwnxtp354288542y7vze8cau/kultz-luzern-wo-sich-luzerns-punkszene-trifft-romp-diy-steinenstrasse

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