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Eine Musikstunde ohne Cis-Männer

Helvetiarockt organisiert Musikworkshops nur für Frauen und non-binäre Personen. Wieso das wichtig ist, zeigt ein Kurs-Besuch im Luzerner Treibhaus.

Im Clubraum vom Treibhaus herrscht konzentrierte Stimmung. Die Teilnehmenden sitzen im Kreis an Tischen. Vor ihnen liegen Laptops, Kabel, Kopfhörer und Launchpads. Das sind diese Geräte mit den bunten viereckigen Knöpfen, wie man sie aus Musikdokus oder von Partys kennt. Die Workshopleiterinnen Cégiu und Jess geben gerade die Instruktionen zum Workshoptag durch. Ziel: Digitale Instrumente kennenlernen und aus Sounds einen eigenen Beat zu basteln.

Der Kurs wird von Helvetiarockt angeboten, einem Verein, der sich für mehr Frauen und non-binäre Personen im Musikgeschäft einsetzt (mehr dazu im Kasten weiter unten). Der Workshop im Treibhaus wurde von Angela Addo organisiert. Bevor sie Teil von Helvetiarockt wurde, nahm sie selbst an solch einem Workshop teil.

Angelas Erfahrung liest sich als Paradebeispiel dafür, was solche Angebote bewirken können. Bevor die Singer-Songwriterin den Workshop besucht hatte, war sie von Technik sehr abgeschreckt. «Mein Musikpartner musste an den Konzerten sogar meine Gitarre stimmen, weil ich gedacht habe, ich dürfe das als Frau nicht selbst tun.»

Hier weiterlesen:

https://kultz.ch/a/buX3J53zhfecrGxl/kultz-luzern-finta-beatworkshop

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