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Littau hat plötzlich ein kulturelles Zentrum

Mit einem Kulturhaus soll Littau kreativ belebt werden. Das Projekt zeigt, wie schwierig solche Vorhaben umzusetzen sind und künstlerisches Schaffen immer mehr an den Stadtrand gedrängt wird.

Das alte Bürogebäude steht an einer vielbefahrenen Strasse. Es wirkt schmucklos, auffällig ist es sicher nicht. Nur eine überdimensionale Kaffeetasse, ein altes Bühnenrequisit einer Mieterin, verrät, dass in diesem Haus Kunst gemacht wird.

Geigenklänge hallen durch die Gänge. Im Haus haben viele klassische Musiker*innen einen Platz gefunden. Eine davon ist Emilie. Sie studiert klassischen Gesang am Konservatorium und teilt sich mit einigen anderen Musiker*innen einen Probe- und Unterrichtsraum. Das Kulti, wie der Raum von den Mieter*innen liebevoll genannt wird, sei für sie ein Safe-Space, um sich künstlerisch auszuprobieren. «Hier ergeben sich Möglichkeiten, die ich in einem Konservatorium nicht habe.»

So habe sie gerade mit einigen Freunden ein Laien-Streichquartett gegründet, das ebenfalls im Haus proben könne. «Das Kulti ermöglicht es, im eher konservativen, klassischen Bereich Neues auszuprobieren, genreübergreifend zu arbeiten und eine Entwicklung voranzutreiben», sagt Emilie.

Hier weiterlesen:

https://kultz.ch/a/RJXorRFNow6egpGB/kulturhaus-littau-luzern-proberaume

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